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Irish Wolfhound
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Würfe

Größe: Hündin 71  - 82 cm  / Rüde 85 - 95 cm (ein Mittelmaß ist erstrebenswert) 

Gewicht: Hündin 50 kg - Rüde 60-70 kg

Lebenserwartung: 6 - 8 Jahre (bis 13 Jahre möglich, 10 Jahre keine Seltenheit)

ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Der Irish Wolfhound soll nicht ganz so schwer oder massig sein wie die Deutsche Dogge, aber mehr als der Deerhound, dem er sonst im Gesamttyp ähneln soll. Er ist von beachtlicher Grösse und imponierender Erscheinung, stark bemuskelt, kräftig und dennoch elegant gebaut, mit leichten und lebhaften Bewegungen; Kopf und Hals werden hoch getragen; Außerordentlich geräumig ist die sehr tiefe Brust mit den gut gewölbten Rippenbei sehr langem Rücken;die Rutenhaltung zeigt eine leichte Aufwärtsbiegung am Ende.

VERWENDUNG: Obschon die Irischen Wolfshunde zur Jagd auf Rotwild, insbesondere auf Hirsche, bis ins 17. Jahrhundert verwendet wurden, haben sie sich auch zur Ausrottung der Wölfe, welche vor der Urbarmachung der Wälder grosse Teile Europas heimsuchten, als sehr nützlich erwiesen.
KURZER GESCHICHTLICHER ABRISS
: Wir wissen, dass die auf dem Kontinent ansässigen Kelten einen Windhund hielten, wahrscheinlich ein Nachkomme des erstmals auf ägyptischen Wandmalereien dargestellten Windhundes. Wie die kontinentalen Volksstämme waren die Kelten in Irland an der Zucht grosser Windhunde interessiert. Diese grossen irischen Windhunde mögen glatt- oder rauhhaarig gewesen sein, aber mit der Zeit herrschten wahrscheinlich wegen der klimatischen Verhältnisse in Irland die rauhhaarigen Hunde vor. Die erste schriftlich belegte Aussage über diese Hunde geht auf einen römischen Konsul im Jahre 391 n.Chr. zurück, doch diese Windhunde waren schon im ersten Jahrhundert n.Chr. in Irland ansässig; damals änderte Setanta den Namen der Rasse in Cu-Chulain (Culan-Hund). Erwähnenswert ist, dab im 1. Jahrhundert n.Chr. die Uiseneach auf ihrer Flucht nach Schottland 150 solcher Hunde mitnahmen. Zweifellos sind die irischen Windhunde am Ursprung der schottischen Hirschhunde beteiligt.
Ein Paar irischer Windhunde stellte vom Mittelalter bis ins 17. Jahrhundert ein von den Königshäusern in Europa, Skandinavien und anderswo hochgeschätztes Geschenk dar. So kamen diese Hunde nach England, Spanien, Frankreich, Schweden, Dänemark, Persien, Indien und Polen. Im 15. Jahrhundert war jede Grafschaft verpflichtet
, 24 Wolfshunde zu halten, um die Herden der Bauern vor den Wölfen zu schützen. Als unter Cromwell (1652) die Ausfuhr der Wolfshunde verboten wurde, half diese Massnahme eine Zeit lang, ihren Bestand zu erhalten, aber das zunehmende Verschwinden der Wölfe und die stete Nachfrage aus dem Ausland verminderte ihren Bestand fast bis zum Aussterben der Rasse gegen Ende des 17. Jahrhunderts.
Mit dem wachsenden Nationalismus in Irland im späten 19. Jahrhundert lebte auch das Interesse an dieser Rasse wieder auf. Der Irische Wolfshund wurde zum lebenden Symbol für die irische Kultur und die keltische Vergangenheit. Zu jener Zeit machte sich Capt. G. A .Graham, begeisterter Anhänger der Rasse, zielbewusst daran, einige der wenigen übrig gebliebenen Hunde vom Wolfshund-Typ, die in Irland noch zu finden waren, für sich zu erwerben. Aus diesen erhielt er schließlich unter Verwendung von Deerhound-Blut sowie durch die gelegentliche Einkreuzung von Barsois und Deutschen Doggen einen über Generationen gefestigten Typ von Hunden, die schließlich als rechtmäßige Wiedergeburt der Rasse angesehen wurden.

 

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dykas-gentle@gmx.de (aktualisiert: 05.05.2014)